»Tour de Siegerland«: Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz besucht die Deuzer Lichterkirche
Mit dem Hübbelbummler reiste kürzlich der neue Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz durchs Dekanat Siegen und machte dabei auch Station in der Deuzer Lichterkirche.
Die Lichterkirche St. Matthias Deuz im Pastoralverbund Netpherland bietet Besuchern die Möglichkeit, den Innenraum entsprechend der eigenen Stimmung selbst zu gestalten und ist dadurch ein besonderes Kirchenerlebnis: Der Kircheninnenraum erhält durch Lichtquellen eine dezente Farbgebung, dazu können passende Musik und meditative Gedanken ausgewählt werden.
Für viele Menschen sei die Lichterkirche zu einem Ort geworden, an dem sie ihre persönlichen Anliegen vor Gott bringen können, erläuterten Ehrenvorsitzender Alexander Weber und Vorsitzender Thomas Kleber vom Katholischen Kirchenverein, der das vom Erzbistum Paderborn geförderte innovative Projekt betreut. In der Regel seien es Einzelbesucher, die in der Meditations- und Lichterkirche eine Lichtinszenierung, Musik oder eine Andacht auswählen, aber auch Besuchergruppen seien präsent. „Wir sind mit der Lichterkirche Anziehungs- und Anker-Punkt für Menschen, die auf der Suche sind“, unterstrichen die beiden ehrenamtlich engagierten Männer.
Im Gespräch mit dem WDR betonte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz im Hinblick auf die Lichterkirche, Kirchenräume seien dafür da, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern sowie für das individuelle Gebet – „das ist in der Lichterkirche St. Matthias Deuz möglich, es wird eindrucksvoll unterstützt durch Licht, Musik und Textimpulse“.
Nicht unerwähnt blieb auch die aktuelle Schließung der Lichterkirche und der unbedingte Wille der am Projekt beteiligten Deuzer, eine Wieder-Öffnung der Kirche so schnell wie möglich anzustreben.
Kurz vor der Weiterreise des Erzbischofs dann noch die Übergabe kleiner Gastgeschenke, u.a. die Chronik der Kirchengemeinde St. Matthias Deuz sowie eine Zusammenstellung wichtiger Gästebucheintragungen der Lichterkirche, die nochmals die Bedeutung dieses Projekts hervorheben. „Ich werde mir beides zuhause in Ruhe durchlesen“, versprach Erzbischof Bentz.