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Firefly - Eine Netphener Band auf einer musikalischen Zeitreise

Vor 12 Jahren hat sich aus der gemeinsamen musikalischen Leidenschaft für die Rockband Uriah Heep heraus eine Tribute-Band mit Sitz in Netphen gegründet. Mittlerweile füllt Firefly – benannt nach einem Album von Uriah Heep - selbst die Hallen in Berlin, Wilhelmshaven und den Niederlanden.

Der nächste Auftritt wird am 25.02.2023 in Siegen-Weidenau stattfinden. Nähere Infos gibt es auf der Facebook-Seite der Band.

Firefly - The Uriah Heep Tribute Band © Firefly - The Uriah Heep Tribute Band
Firefly - The Uriah Heep Tribute Band © Firefly - The Uriah Heep Tribute Band

Wir durften die Band an einem Probenabend begleiten. 

Vor drei Jahren hat Firefly in der Unteren Industriestraße in Netphen in einem ehemaligen Bürogebäude einen Raum gefunden, in dem die sieben Musiker ordentlich Krach machen können. Die sieben Musiker machen dies mit Leidenschaft, Perfektion und Spielfreude. Rock von den späten 60ern bis zum Beginn der 2000er Jahre – authentisch und in anspruchsvollster Qualität.

Die Netphener Band Firefly nimmt das Publikum bei ihren Auftritten mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Bandgeschichte von Uriah Heep. Dabei hat jedes der sieben Bandmitglied seine Lieblings Uriah-Heep-Ära.

Sogar bei der Anzahl der Mitglieder sind Firefly ihren Idolen treu geblieben. Uli Rohmann ist der Leadsänger der Band und wird unterstützt durch den gebürtigen Netphener Carsten Weber, der ursprünglich eher Musik aus härteren Genres wie Metal gesungen hat. Stimmlich wird die Band durch Claudia Palm vervollständigt. Schon seit der Gründung im Jahr 2004 in der Band sind außerdem ein weiterer waschechter Netphener, Matthias Quitadamo, an der E-Gitarre. Außerdem sind die Brüder Jörg und Michael Böcher am Schlagzeug sowie an Klavier und Orgel Gründungsmitglieder. Am Bass und an der Technik steht Olaf Bruch.

Bandbesetzung © Firefly - The Uriah Heep Tribute Band
Bandbesetzung © Firefly - The Uriah Heep Tribute Band

Was erwartet das Publikum bei den Konzerten?

Dadurch, dass die Band viele Jahrzehnte auch unter wechselnder Besetzung spielte, hat sich ein eigener Sound entwickelt, der jedoch den Zeitgeist und Einflüsse aus mehreren Jahrzehnten aufgenommen hat.

Die Probe kurz vor dem nächsten Konzert gibt einen Vorgeschmack darauf, wie sehr die Band darauf brennt, auf der Bühne zu stehen.

Uriah Heep stand im Laufe seiner langen Bandgeschichte für vieles, oft gegensätzlich Erscheinendes: Melodic Rock mit mehrstimmigem Gesang, bombastische Orgel-Arrangements, geradlinigen Rock zum Mitklatschen, und nicht zuletzt waren sie als Hardrocker auch Pioniere des Metal. „Firefly“ ist der Titel des ersten Albums mit Sänger John Lawton, den die Tribute Band sogar bereits live kennenlernen durfte.

Die Tribute-Band legt Wert auf originalgetreuen Sound, jedoch mit der Besonderheit der Mehrstimmigkeit und kleinen Twists.

Oberstes Ziel: Firefly will auf die Bühne

Ausgebremst durch die Corona-Pandemie, konnte Firefly im Mai letzten Jahres endlich wieder vor rund 200 begeisterten Zuschauern in der Weisstalhalle bei der Classic Rock Night auftreten und das Publikum mitreißen. Dabei ist eine großartige Spende von 2150 Euro zusammengekommen, die anschließend an die DRK Kinderklinik Siegen überreicht wurde. Anfragen für Konzerte sind immer willkommen, sei es in einer Kneipenatmosphäre, beim Open-Air- Konzert im Sommer, oder auf der großen Bühne.

Auf die Frage, welchen Song die Band am liebsten spielt kommt die ganz klare Antwort: „Jeder Song!“
Schlagzeuger Jörg Böcher fällt dazu noch ein: „Hauptsache auf der Bühne stehen!“, sein Bruder Michael entgegnet schlagfertig „Du sitzt doch!“.

„Spielt ihr auch Pilgrim?“ Diese Frage erhält die Band vor Auftritten besonders oft. Der Song, den Uriah Heep noch nie live gespielt haben, hat eine Message, die zur Zeit besonders wichtig ist.

„Pilgrim laughing at the world,
spreading joy,
at the touch of his hand,
wiping out all the misery making love and history“

Das Lied soll Hoffnung schenken und zeigt, wie wichtig Liebe, Freude und Freiheit in Kriegszeiten sind.
Als weitere Highlights werden natürlich auch die Klassiker wie „Gypsy“ oder „Lady in Black“ gespielt. Die Setlist ist vielseitig, dynamisch, mal sehr laut, mal fast schon akustisch oder sogar theatralisch.

Firefly hat sich mittlerweile eine eigene Fangemeinde aufgebaut, die die Band nun auch endlich wieder live sehen können.

Das Fazit nach einer erlebten Probe: Auf jeden Fall das Versprechen, dass die Konzerte sind nicht nur für eingefleischte Uriah-Heep-Fans sind, sondern auch für solche, die Fans einer ambitionierten Netphener Rock-Band werden wollen!

18.02.2023