Unterbringung von Schutzsuchenden in der Georg-Heimann-Halle
Hunderttausende Menschen aus der Ukraine und weiteren Ländern suchen aktuell in Deutschland Schutz vor dem Krieg. Neben direkten Zugängen von geflüchteten Menschen nach Netphen, werden Kriegsverfolgte auch nach dem Königsteiner Schlüssel vom Bund auf die Länder verteilt. Dank der großartigen Unterstützung der Bevölkerung konnten bislang im Stadtgebiet knapp 400 Personen untergebracht werden. Aufgrund der jedoch weiterhin steigenden Zahlen drängt die Lage. Die Stadt nimmt eine mögliche zeitnahe Belegung von städtischen Gebäuden verstärkt in den Fokus, um vor der Lage zu bleiben.
Nutzung der Georg-Heimann-Halle zur Unterbringung
Im Zuge einer möglichen zeitnahen Belegung der Halle legt die Stadt Netphen in einem ersten Schritt das Augenmerk darauf, die Strukturen und Abläufe der Grundversorgung für die dort ankommenden Menschen sicherzustellen. Die Georg-Heimann-Halle wird aus diesem Grund bereits für eine Belegung vorbereitet und befindet sich seither im „Stand-by-Modus“. Die betroffenen Vereine sind informiert worden.
Verlegung des Netphener Tischs der Siegener Tafel e.V.
Die Stadt Netphen ist dankbar für die wertvolle Unterstützung der Siegener Tafel in Netphen und möchten diese auch weiterhin fördern. Deshalb ist den Verantwortlichen am 27.09.2022 unverzüglich mitgeteilt worden, dass in der Georg-Heimann-Halle zwar aktuell keine weitere Nutzung möglich ist, jedoch die Dreibachhalle, zentral und ebenerdig in Dreis-Tiefenbach gelegen, bereits für den gleichen Nutzungszeitraum reserviert ist. Auf das Ersatzangebot erfolgte bislang keine Rückmeldung.