Feuerwehr Netphen traf sich zur Jahresdienstbesprechung
Die Feuerwehr Netphen präsentierte sich am Samstagnachmittag auf der Jahresdienstbesprechung in der Georg-Heimann-Halle vor zahlreichen Besuchern und Ehrengästen. Erstmals hatte der Leiter der Feuerwehr, Sebastian Reh, alle Einheiten der Feuerwehr aus der Stadt Netphen zu einer Dienstbesprechung eingeladen.
„Ich möchte mich sowohl beim Rat als auch bei der Verwaltung im Namen der gesamten Stadtfeuerwehr für die enorme Entlastung unseres Ehrenamtes bedanken“, so Sebastian Reh. „Ebenso danke ich allen Feuerwehrkameraden und Kameradinnen für ihre geleistete Arbeit sowie den Firmen, welche die Feuerwehrleute zu jeder Zeit freistellen, wenn sie zu Einsätzen gerufen werden“.
„Im vergangenen Jahr mussten Sie zahlreiche Einsätze fahren, die wiederum vielseitige technische Hilfeleistungen, die Rettung verletzter oder kranker Bürger und die Bekämpfung von Bränden mit sich brachten. In allen Einsätzen haben Sie stets volle Einsatzbereitschaft gezeigt. Sowohl die Bürgerschaft als auch Rat und Verwaltung der Stadt Netphen schätzen die Arbeit der Feuerwehr sehr und dafür sage ich danke“, betonte Bürgermeister Wagener.
Kreisbrandmeister Bernd Schneider ging in seiner Begrüßungsrede auf die Kinderfeuerwehr ein. „Wenn wir keinen Nachwuchs bekommen, bekommt in absehbarer Zeit auch die Feuerwehr Netphen Probleme.“ Besonders stolz ist die Feuerwehr Netphen daher auf die drei schon existierenden Kinderfeuerwehren. Eine vierte steht kurz vor der Gründung.
„Die Feuerwehr Netphen zeigt sich seit über einem Jahr jung und dynamisch und daher gilt der Dank den Kameradinnen und Kameraden sowie Sebastian Reh. Die junge Wehrführung geht mit vielen Dingen anders um“, so Kreisbrandmeister Schneider.
Für die Feuerwehr war 2018 mit 340 Einsätzen eines der einsatzreichsten Jahre. Schon als das Sturmtief Frederike im Januar 2018 kam, mussten die Einsatzkräfte innerhalb von 28 Stunden 63 Einsätze fahren. Hinzu kamen Brände, technische Hilfeleistungen und viele andere Einsätze. Auch die monatelange Trockenheit im Sommer sowie die zahlreichen Waldbrände sorgten für viel Arbeit.
„Es war ein langes und hartes Jahr mit vielen Einsätzen, aber dennoch konnten wir viele zukunftsorientierte Dinge anstoßen. Ich freue mich auf das Jahr 2019 und glaube, dass wir eine tolle Truppe haben, in der jeder seinen Platz hat. Der Zusammenhalt der Stadtfeuerwehr ist meinem Stellvertreter und mir sehr wichtig. Das einheitsübergreifende Arbeiten erfährt immer mehr an Bedeutung. Schön, dass ihr diesen Weg mit uns geht“, so Sebastian Reh.
Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung standen auch Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung.
Folgende Beförderungen wurden vorgenommen:
zum Hauptfeuerwehrmann: Eike Fischbach und Tim Hilpert
Zum Unterbrandmeister: Christian Wicke
Zum Brandmeister: Marcel Lückel, Steffen Domnick und Tim Thomas, Tobias Görg
Zum Oberbrandmeister: Thomas Bode
Zum Hauptbrandmeister: Steffen Becker
Zum Brandinspektor: Christian Decker, Jens Pithan und Manuel Klein
Zum Stadtbrandinspektor: Ingo Gutsch und Wolfgang Reh
Zum Jugendwart: Christian Wicke und Phil Tadday
Für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Kurt Meinhardt von der Einheit Dreis-Tiefenbach und Helmut Menßen von der Einheit Netphen mit der Ehrennadel in Gold sowie einer Urkunde durch den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehr Verbandes, Bernd Schneider, ausgezeichnet.
Außerdem geehrt wurden:
Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr: Roland Groos, Jörg Bartsch, Michael Korstian und Sebastian Reh. Überreicht wurde eine Urkunde sowie die silberne Ehrennadel.
Für 35 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr: Manfred Büdenbender, Udo Söhngen, Alexander Werthenbach, Björn Klein und Joachim Kringe. Überreicht wurde eine Urkunde sowie die goldene Ehrennadel.
Eine besondere Ehrung erhielt der Feuerwehrkamerad Stadtbrandinspektor Wolfgang Reh. Er leistet seit 50 Jahren aktiven Dienst in der Feuerwehr.
Text: J.S./ Stadt Netphen