Weiterer Baustein für schnelleres Internet gelegt
„Schnelles Internet ist heute ein Muss“, sagt Bürgermeister Paul Wagener. „Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch attraktiv für Familien und Unternehmen.“ Das Ziel der Vollversorgung in der Stadt Netphen soll mittels dreier Schritte erreicht werden: Über den Eigenausbau durch die Telekom, durch Anträge auf Förderung der Bezirksregierung und durch Bundesmittel des Kreises Siegen-Wittgenstein. Ziel ist es außerdem, möglichst alle „weißen Flecken“ an schnelles Internet anzubinden und so Gefälle zwischen zentraleren und ländlichen Gebieten zu vermeiden. Im Jahr 2017 profitierten bereits Afholderbach und Sohlbach von dem Ausbau, jetzt vor allem Obernetphen und Brauersdorf und für das zweite Quartal in diesem Jahr stehen Beienbach, das obere Siegtal und das obere Johannland auf der Agenda.
So kommt das schnelle Netz ins Haus
Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler am Straßenrand verlegt die Telekom Glasfaserkabel. Das erhöht das Tempo der Datenübertragung deutlich. Die grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen umgebaut. Hier wandelt sich das Lichtsignal in ein elektrisches Signal. Von dort geht es über das bestehende Netz zum Anschluss des Kunden. Bei der Übertragung wird eine Technik eingesetzt, die elektromagnetische Störungen beseitigt. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht.