Buchpräsentation hatte im Netphener Rathaus Premiere
Christian W. Thomsen stellte jetzt im Ratssaal der Stadt Netphen sein neuestes Werk „Der Radelnde Keiler“ vor.
Das Buch umfasst 250 Seiten und ist mit vielen Bildern lebendig gestaltet. Der Autor präsentiert darin das gesamt-künstlerische Wirken Bernd Heinemanns aus Salchendorf. Es ist bereits das 47. Buch von Christian W. Thomsen, der 1973 mit Familie als jüngster der zehn Gründungssenatoren der damaligen Gesamthochschule Siegen und Professor für Anglistik, später auch Medienwissenschaft, aus Marburg ins Siegerland gezogen war.
Im ersten Kapitel steht der „Radelnde Keiler in Bronze“, Netphen neues Wahrzeichen, im Mittelpunkt. Das jüngste Werk Bernd Heinemanns wurde am Pfingstmontag feierlich enthüllt und thront seither vor dem Rathausaltbau als besondere Attraktion.
Der Autor schilderte den Zuhörern bei der Buchpräsentation die erste Begegnung mit dem Künstler wie folgt: „Innerhalb von einer Stunde waren wir Freunde, und das ist mir erst zwei Mal in meinem Leben so passiert.“
Bürgermeister Paul Wagener nutzte die Gelegenheit, Bernd Heinemann einmal danke zu sagen. Der Künstler, der bereits seit 1972 bei der Stadt Netphen beschäftigt ist, habe durch sein künstlerisches Gestalten und Wirken maßgeblich zur Verschönerung der 21 Netphener Ortsteile beigetragen und habe bleibende Erinnerungskultur geschaffen. Er werde nach seinem Ausscheiden aus den Diensten der Stadt Netphen eine bleibende Lücke hinterlassen. Bernd Heinemann habe es mehr als verdient, dass seiner Person ein ganzes Buch gewidmet werde, so Paul Wagener.
Bernd Heinemann gestaltete unter anderem die Brunnenanlage mit Petrus aus Bronze vor der St. Peters-Kapelle, die lebensgroße Figur des Gerbers aus Bronze auf dem Marktplatz in Obernetphen und die Wurstekommissare in Bronze in Salchendorf.
Das Buch „Der Radelnde Keiler - Netphen, sein neues Wahrzeichen und das Werk Bernd Heinemanns“ ist ab sofort für 24,50 Euro erhältlich im Kulturbüro der Stadt Netphen, in der Buchhandlung Inga Metz in Netphen und bei „Quitadamo“ in Dreis-Tiefenbach.