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Wanderausstellung REGIONALE 2013 bis Ende August im Siegener Rathaus

Mit „Siegen – Zu neuen Ufern“ wird Anfang September nach mehr als vierjähriger Bauzeit eines der umfangreichsten Regionale-Projekte offiziell zum Abschluss gebracht und die neue Innenstadt feierlich eröffnet. Grund genug für die Südwestfalen Agentur, in Zusammenarbeit mit der Stadt Siegen im Rahmen einer Ausstellung noch einmal sämtliche städtebaulichen Projekte der Regionale 2013 in den Fokus zu rücken. Bis Ende August sind im Rathaus, Markt 2, Schautafeln zu sämtlichen städtebaulichen Projekten zu sehen, die im Rahmen des Strukturförderprogramms geplant oder bereits umgesetzt wurden.

Siegens „neue Ufer“ kennt jedes Kind ­– zumindest unterhalb des Krönchens. Auch der Kulturelle Marktplatz in Dahlbruch sowie das Technikmuseum in Freudenberg ist vielen Menschen im Kreis Siegen-Wittgenstein ein Begriff. Aber was war nochmal die „Soziale Stadt Iserlohn“, was das Musikbildungszentrum in Schmallenberg-Bad Fredeburg oder die Burg Altena? Und vor allem: „Welche Bedeutung haben die Projekte für die Region Südwestfalen?“ Insgesamt 16 städtebauliche Projekte werden anhand von kurzen Texten und Fotos anschaulich dargestellt und erläutert.

Auf insgesamt 16 Schautafeln werden derzeit die städtbeaulichen Projekte der REGIONALE 2013 im Foyer des Siegener Rathauses erläutert. © Christian Janusch / Südwestfalen Agentur
Auf insgesamt 16 Schautafeln werden derzeit die städtbeaulichen Projekte der REGIONALE 2013 im Foyer des Siegener Rathauses erläutert. © Christian Janusch / Südwestfalen Agentur

"Wir alle wollten, ja mussten etwas für die Region tun." Es sei ein Erfolgsprozess in Gang gesetzt worden, an dem sich die gesamte Region beteiligt habe, blickt Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen auf die Anfänge des Regionale-Prozesses zurück. „Was sich daraus entwickelt hat, ist bei uns Siegen allenthalben sichtbar.“ Wichtig sei aber sowohl auf lokaler als auch auf regionaler Ebene: „Alle Akteure haben diesen Prozess gemeinsam gestaltet und umgesetzt. Nicht Kirchturm-Denken, sondern Wir-Gefühl war gefordert."

Ein Gedanke, den auch Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur und Initiator der Ausstellung, betont: „Die Regionale war Ausdruck einer Haltung. Sie hatte ein gemeinsames Ziel, nämlich die Städte unserer Region lebenswerter zu machen, ein neues Lebensgefühl und Atmosphäre zu entwickeln und den Tourismus zu fördern. Das haben wir in Siegen in besonderer Weise erreicht."

133 Ideen sind so nach einem ersten Aufruf entstanden, von denen 70 auf den Weg gebracht und 42 schließlich realisiert werden konnten – bei einem Fördervolumen von insgesamt rund 153 Millionen Euro.

Für den Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur bietet die Rückschau und die bevorstehende Einweihung von „Siegen – Zu neuen Ufern“ aber auch Gelegenheit, auf die Gegenwart zu blicken: „Es hat sich ein starker Wille aus der Region heraus entwickelt. Nicht nur die Kommunen, sondern auch die heimischen Unternehmen haben die Notwendigkeit eines attraktiven Lebensumfeldes erkannt und beteiligen sich jetzt ebenfalls mit finanzieller Hilfe am Südwestfalen-Prozess.“

Pressemitteilung der
Südwestfalen Agentur GmbH
Christian Janusch

05.08.2016