Netzgesellschaft Südwestfalen gegründet
Ein gutes Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit, das es den Kommunen Bad Laasphe, Burbach, Hilchenbach und Netphen auch unter den zurzeit ungünstigen Rahmenbedingungen, in die wir durch Bund und Land gestellt sind, ermöglicht, Vermögen aufzubauen und Einnahmen zu erzielen - ohne zusätzlichen Mitteleinsatz. Darüberhinaus erhoffen wir uns zusätzliche Einnahmen bei der Gewerbesteuer, wenn die gemeinsame Netzgesellschaft Südwestfalen Gewinne erwirtschaftet, die wir dann nach einer zuvor vereinbarten sog. 'Zerlegungsvereinbarung' unter den vier Kommunen aufteilen. Gleichzeitig erhalten wir als Kommune in "unserem" Netzgebiet energiepolitische Einflussmöglichkeiten, an die wir ohne Rekommunalisierung nie zu denken gewagt hätten. Insgesamt ist festzuhalten, dass ein größerer Anteil an der Wertschöpfung in unseren Kommunen bleibt. Natürlich steigt dadurch auch die gemeinsame Verantwortung für Netzgesellschaft und mittelbar für den Netzbetrieb, aber auch das kommunale Wissen um energiewirtschaftliche Belange in unseren Kommunen und in der Region.
Ein besonderer Dank geht an die Rathausparteien SPD, UWG, Grüne und einige Ratskollegen der CDU, die mit mir und den o.g. Kommunen diesen mutigen Schritt gegangen sind. Ebenfalls danke sagen möchte ich der Rechtsanwaltskanzlei Wolter Hoppenberg (Martin Brück-von Oertzen, Grit Hömke) in Hamm und nymoen strategieberatung (Juliane Hauskrecht) Berlin für die professionelle Unterstützung während der gesamten Phase der Rekommunalisierung, ebenso den Partnern der RWE / Westnetz.
Last but not least: Ganz wichtig! Für die Beschäftigten der RWE / Westnetz ändert sich in ihrem Beschäftigungsverhältnis nichts!
Pressemitteilung Netzgesellschaft Südwestfalen