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Der Jahresabschluß der Freizeitpark Obernautal Netphen GmbH zeigt seit Jahren eine hohe Verlustsituation. Die aufgelaufenen Verluste haben inzwischen eine Summe von mehr als 5 Mio. € erreicht. Auch wenn die Tendenz zu eine Verlustreduzierung zeigt, so halte ich es nicht mehr für vertretbar, das Prestigeprojekt weiter fortzuführen. Entweder die Bürger der Stadt Netphen stehen zu ihrem Bad und sind dann auch bereit zumindest annähernd kostendeckende Beiträge zu zahlen oder das Bad muss geschlossen werden. Es ist nicht zu vermitteln, dass kleinste Zuschüsse im Sinne einer Kostenreduzierung gestrichen werden und dann werden derartige Verluste über Jahre hingenommen. Das ist aus käufmännischer Sicht nicht mehr vertretbar.
2 Kommentare zu diesem Artikel
da wäre es meines Eachtens unaumgänglich zu wissen, um welche "Preiserhöhungen" es sich hierbei handeln würde. Andere sogenannte "Events" kosten auch ordentlich Geld - die soziale Komponente für Schüler,... bspw. (ich will diese Beispiele bewusst nicht erweitern) darf dabei nicht "hinten runterfallen"Geschrieben am 7. Oktober 2015 um 12:57 Uhr von Alfred Maier
Unter rein kaufmännischen Gesichtspunkten wären die Schwimmbäder in Deutschland dünn gesät. Das Vorhalten eines sporttauglichen Freizeitbades fällt für mich unter den Begriff der Daseinsvorsorge und steht für mich daher nicht zur Disposition. Die Eintrittspreise empfinde ich als günstig bis angemessen. Bei den Einzeleintritten für Erwachsene wäre bei einer weiteren geringen Anhebung die Sozialverträglichkeit meiner Meinung noch gegeben. Kinder und Familienkarten hingegen sollten von einer Erhöhung ausgenommen sein. Im übrigen werden bei "Events" wie z.B. der langen Saunanacht auch "Eventpreise" verlangt - was ich angemessen und in Ordnung finde.Geschrieben am 8. Oktober 2015 um 19:52 Uhr von Stefan Schüttenhelm
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