Falk Heinrichs begrüßte Besuchergruppe aus dem Siegerland
Netphener bedankten sich bei Landtagspräsidentin Carina Gödecke
Falk Heinrichs (SPD-MdL), heimischer SPD-Landtagsabgeordneter, begrüßte jetzt im Landtag Mitglieder des Ortsverbands Südwestfalen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), der Verbindungsstelle Siegen-Wittgenstein der International-Police-Association (IPA) sowie einige Netphener Bürgerinnen und Bürger.
Bei einem Zusammentreffen mit Landtagspräsidenten Carina Gödecke, die im Sommer des vergangenen Jahres prominenter Ehrengast beim 775-jährigen Ortsjubiläum der Stadt Netphen war, überreichten Bürgermeister Paul Wagener und IPA-Mitglied Günter Kania der Landtagspräsidentin einige Präsente, darunter auch zwei eingerahmte Bilder, die an die gelungenen Feierlichkeiten anlässlich des Stadtjubiläums erinnern. Mitglieder der IPA hatten während des Besuchs von Carina Gödecke in Netphen eine Ehrenwache vor dem Rathaus abgehalten und die Landtagspräsidenten anschließend in ihren historischen Polizeiuniformen bei einem Rundgang über das Festgelände begleitet. „Wir haben Ihren Besuch in Netphen in bester Erinnerung und danken Ihnen dafür noch einmal sehr“, betonte Bürgermeister Paul Wagener im Gespräch mit Carina Gödecke.
In einer Diskussion mit Falk Heinrichs (MdL) ging es u.a. um Fragen der Verkehrspolitik. Franz-Josef Mais, Vorsitzender der EVG in Südwestfalen, sprach sich mit Nachdruck für einen Ausbau der Ruhr-Sieg-Strecke der Bahn aus, insbesondere auch, um den Transport von Seecontainern zu ermöglichen. Mit Blick auf den gebotenen Lärmschutz fügte Mais hinzu, dass diese Streckenertüchtigung natürlich „im Einvernehmen mit der Bevölkerung“ erfolgen müsse. Falk Heinrichs ergänzte: „Der Erhalt unserer Wirtschaftskraft erfordert eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur. Das gilt für Schiene und Straße gleichermaßen.“
Bürgermeister Paul Wagener sprach die zunehmende finanzielle Belastung der Kommunen durch die Versorgung und Unterbringung der ihnen regulär zugewiesenen Flüchtlinge an. Falk Heinrichs lobte die Bemühungen der Stadt Netphen um eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge. Der SPD-Landtagsabgeordnete stimmte Bürgermeister Wagener zu, dass der Bund die Kommunen angesichts steigender Flüchtlingszahlen nachhaltig entlasten müsse. „Da es sich hier um eine nationale Aufgabe handelt, setzt sich die SPD in der Großen Koalition auf Bundesebene dafür ein, dass die Bundesregierung die den Kommunen entstehenden Kosten künftig komplett übernimmt“, erklärte Heinrichs. Er hoffe, so der SPD-Politiker, dass bei dem in wenigen Tagen anstehenden Flüchtlingsgipfel im Bundeskanzleramt ein Durchbruch erzielt wird.
Fotos und Text: Rainer Dringenberg