Bürgermeister Paul Wagener besuchte am 17.12.2014 die DRK-Rettungswache in Netphen.
Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit besuchte Bürgermeister Paul Wagener die Mitarbeiter der DRK-Rettungswache in Netphen. Im Gepäck hatte er ein Pfund Kaffee, etwas zum Naschen sowie ein „Flachgeschenk“.
Der stellv. Wachleiter Klaus Joch begrüßte den Gast und bedankte sich auch im Namen seiner Kollegen für die Weihnachtsgabe. Seine Kollegen Falk Fischer und Marc Schaumann, der im nächsten Jahr seine Ausbildung zum Rettungssanitäter beenden wird, waren gerade zu einem Einsatz unterwegs.
Im Gespräch bei einer Tasse Kaffee berichtete Joch u.a., dass die DRK-Station aus drei Dienstgruppen bestehe und zum Team 20 – 25 DRK-Sanitäter zählten, hierunter zwei weibliche Fachkräfte. Die Einsatzzahlen seien im Vergleich zu früher stark angestiegen: Waren es Anfang der 90-er Jahre noch 180 Einsätze im Monat, so konnte die Wache in diesem Jahr auf 400 Einsätze pro Monat zurückblicken. Für Klaus Joch ist der ärztliche Notdienst ein Grund, ein anderer die gängige Praxis der Patienten, einen Rettungswagen zu rufen, ohne dass ein echter Notfall vorliege. Der Krankentransportwagen sei im Übrigen abends auch für den Bereich Wittgenstein zuständig.
Klaus Joch, der seit 1991 in der Rettungswache arbeitet, übt seinen Job immer noch gerne aus, da jeder Einsatz anders ist und er gerne mit Menschen zu tun hat. Er berichtet, dass es seit 2014 das neue Berufsbild „Notfallsanitäter“ gebe. Die Ausbildung hierzu dauere drei Jahre, statt wie bisher zwei Jahre für den Beruf des Rettungssanitäters. Insgesamt hätten sich die Anforderungen und das Maß an Verantwortung für dieses neue Berufsbild erhöht.
Mit seinem Besuch in der Adventszeit möchte Bürgermeister Paul Wagener seine Wertschätzung für die Arbeit der Rettungswache für den Einsatz am Menschen auch während der Feiertage zum Ausdruck bringen.